Gleichermaßen entsetzt wie empört weist die
baden-württembergische AfD die völlig aus der Luft gegriffenen
Unterstellungen von Johannes Schmalzl (FDP), Landeschef des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, zurück, der im Vorfeld der
zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertrag wider besseres Wissen die
AfD in die Nähe des extremen Nationalismus zu rücken versucht hatte.
Laut einer Meldung der Deutschen Presseagentur soll Schmalzl die
hanebüchene Behauptung aufgestellt haben, die „AfD will ein Europa
der Nationalstaaten – genau das war aber Grundlage für unsere
kriegerischen Auseinandersetzungen.“
Europa der Völker und nicht der Nationalstaaten!
„Als Landesvorsitzender des Volksbundes Deutscher
Kriegsgräberfürsorge hätte Herr Schmalzl sich zumindest ein wenig
schlaumachen sollen, bevor er mit derart herabwürdigenden
Diffamierungen an die Öffentlichkeit tritt“, erläutert Bernd Gögel,
der designierte Vorsitzende der Fraktion der AfD im Landtag von
Baden-Württemberg. „Schon mit einem Blick in unser Programm hätte er
verstanden, dass das, was wir anstreben, kein Europa der
Nationalstaaten, sondern ein Europa der Völker ist – und damit die
Umsetzung einer Idee von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, die
man ja beim besten Willen nicht als rechtspopulistische Kriegstreiber
bezeichnen kann.“ Es erschließe sich nicht einmal ansatzweise, warum
von souveränen Nationalstaaten eine größere Kriegsgefahr ausgehen
sollte als von einem europäischen Zentralstaat, wie er von den
Brüsseler Technokraten angestrebt wird. „Seit Ende des Zweiten
Weltkriegs haben wir in Europa mehr als sieben Jahrzehnte und damit
länger länger als jemals zuvor in der Geschichte in Frieden gelebt –
und das als unabhängige Nationalstaaten. Deutschland ist, wie immer
wieder kolportiert wird, –umzingelt von Freunden– – und auch das sind
durchweg eigenständige Nationalstaaten mit ganz unterschiedlicher
Kultur und Geschichte“, so Gögel. „Es widerspricht jeder Logik, wenn
Johannes Schmalzl gerade aus diesen friedliebenden mitteleuropäischen
Nationalstaaten eine wie auch immer geartete Kriegsgefahr
emporsteigen sieht und warum er diese ausgerechnet noch – quasi in
vorauseilendem Gehorsam zugunsten der Kartellparteien – der AfD
unterschieben möchte, die sich ausdrücklich gegen die
Expansionspolitik von NATO und Europäischer Union einsetzt!“ Wenn
Schmalzl ernsthaft Kritik üben möchte, sollte er sich als Zielscheibe
besser der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und
deren verbaler Offensive gegen die Russische Föderation zuwenden.
Konstruierte Schuldzuweisungen und Herabwürdigungen
In seiner AfD-Wähler- und -Mitgliederbeleidigung reiht sich der
Verwaltungsjurist Johannes Schmalzl als führender FDP-Politiker und
ehemaliger Präsident des baden-württembergischen Landesamtes für
Verfassungsschutz nahtlos in die Ägide von Landes- und
Bundespolitikern ein, die sich der AfD nicht anders erwehren können,
als sie mit konstruierten Schuldzuweisungen und Herabwürdigungen zu
überziehen, deren Wahrheitsgehalt zunehmend gegen Null tendiert.
„Richtig ist, dass die Alternative für Deutschland seit ihrer
Gründung vor vier Jahren für mehr Unabhängigkeit aller europäischen
Staaten von Brüssel und für eine stärkere Unabhängigkeit der
europäischen Völker von der Europäischen Union kämpft, um deren
Kultur, Geschichte und nationale Identität zu bewahren“, so der
AfD-Landtagsabgeordnete abschließend.
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