Bauernpräsident Rukwied: Stabile Regierung ist
unerlässlich
Landwirte warnen angesichts von Agrarreformen vor „längerer
politischer Hängepartie in Deutschland“
Osnabrück. Die Bauern in Deutschland warnen vor einer „längeren
politischen Hängepartie“ bei der Regierungsbildung. Im Gespräch mit
der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag) verwies Verbandspräsident
Joachim Rukwied auf anstehende Entscheidungen auf EU-Ebene, die auch
die deutsche Landwirtschaft betreffen: Neben dem Brexit hat die
Kommission in Brüssel die Neugestaltung der EU-Agrarreformen ab 2020
angeschoben.
Bislang fließen jährlich rund 6,2 Milliarden Euro nach
Deutschland, künftig mutmaßlich weniger. Die Subventionen machen im
Schnitt etwa 40 Prozent der Einkünfte landwirtschaftlicher Betriebe
aus. Angesichts der enormen Bedeutung für die Bauern in Deutschland
und der anstehenden Reformen auf EU-Ebene mahnte Verbandspräsident
Rukwied: „Eine stabile deutsche Regierung ist unerlässlich.“
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