Es gibt Dinge, die können nicht vermittelt werden.
Dazu zählt, dass in Berliner Gefängnissen Hunderte Handys und
sonstige verbotene Gegenstände im Umlauf sind. Es gibt zwei
Möglichkeiten: Entweder man nimmt Millionen in die Hand und sucht
nach technisch verlässlichen Kontrolllösungen oder man erhöht mit
mehr Personal den Kontrolldruck. In der Justizverwaltung hat man sich
für einen Mittelweg entschieden: etwas mehr Technik und mehr
Personal. Für den Justizsenator ergibt sich daraus aber ein Dilemma.
Steigt der Kontrolldruck, werden diese Versuche immer öfter entdeckt.
Das wird aber auch die Statistik nach oben treiben. Was die einen
dann als Beleg für die guten Kontrollen werten, ist für die anderen
der Beweis für das löchrige System Gefängnis.
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