INSM: Gute Rentenpolitik verteilt Belastungen fair, schlechte Rentenpolitik verteilt Geschenke einseitig

Union und SPD wollen noch dieses Jahr eine
Rentenkommission einrichten. Das ist eine gute Idee. Diese
Rentenkommission soll Empfehlungen für einen verlässlichen
Generationenvertrag vorlegen. Auch das ist eine gute Idee. Völlig
falsch ist hingegen die Idee, das Rentenniveau bis 2025
festzuschreiben und dafür die Rentenformel zu manipulieren.

In ihren Koalitionsverhandlungen können Union und SPD den
demografischen Wandel nicht wegdiskutieren. Dennoch versuchen sie ihn
zu ignorieren. Anders ist nicht zu erklären, warum sie das
Rentenniveau festschreiben und die Rentenformel manipulieren wollen.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) fordert Union und
SPD daher heute in ganzseitigen Zeitungsanzeigen auf, wieder zu einer
fairen und gerechten Rentenpolitik zurückzukehren.

„Gute Rentenpolitik verteilt die Belastungen des demografischen
Wandels fair zwischen den Generationen, schlechte Rentenpolitik
verteilt einseitige Geschenke. Schon jetzt werden die jüngeren
Generationen die Hauptlast unserer alternden Gesellschaft tragen
müssen. In ein paar Jahren geht meine Generation, die sogenannten
Babyboomer, in Rente. Wir sind viele, haben im Schnitt aber zu wenig
Kinder in die Welt gesetzt und werden voraussichtlich deutlich länger
leben, als unsere Eltern und Großeltern. Eine faire Rentenpolitik
muss dafür sorgen, dass wir künftig nicht noch stärker auf Kosten
unserer Kinder und Kindeskinder leben. Gute Rentenpolitik zeigt sich
daran, dass sie nicht Geschenke an heute 55-Jährige verteilt, für die
heute 5-Jährige später zahlen müssen“, fordert Hubertus Pellengahr,
Geschäftsführer der INSM. An der Rentenpolitik werde sich schnell
zeigen, wie glaubwürdig die Zusagen von Union und SPD sind, die
Sozialabgaben bei unter 40 Prozent zu stabilisieren, so Pellengahr.

Mehr zum Thema Rente finden Sie unter www.insm.de/rente.

Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de

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