Die Türkei hat seit Anfang 2017 bis heute 162
Deutschen die Einreise verweigert. Das geht aus der Antwort des
Auswärtigen Amtes auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor,
die der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag) vorliegt. „Im
Hinblick auf die Türkei sind der Bundesregierung seit 2017 insgesamt
162 Fälle bekannt geworden, in denen deutschen Staatsangehörigen die
Einreise verweigert wurde (Stand: 23. August 2018)“, heißt es in der
Antwort. Über die Gründe macht die Bundesregierung keine Angaben.
„Das ist inakzeptabel und darf nicht einfach hingenommen werden“,
sagte der AfD-Politiker Anton Friesen. Die Bundesregierung müsse den
Druck auf Präsident Erdogan erhöhen, „damit Deutsche wieder unbesorgt
ihren Aufenthalt in der Türkei verbringen können“, so Friesen.
Weltweit werden laut der Regierungsantwort derzeit 1763 Fälle an den
deutschen Auslandsvertretungen betreut, bei denen es um
Inhaftierungen deutscher Staatsangehöriger im Ausland geht.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell