Erst denken, dann handeln. Diese Regel soll auch in der
Rentenpolitik gelten, das sagen zumindest über 80 Prozent der
Bundesbürger laut einer aktuellen Civey-Umfrage. Sie sind dafür, erst
die Vorschläge der Rentenkommission abzuwarten, bevor neue
Rentengesetze beschlossen werden.
Diese Position wird heute Abend auch der Bundesvorsitzende der
Jungen Union, Paul Ziemiak MdB, vertreten, wenn er mit Kevin Kühnert
(Bundesvorsitzender der Jusos) beim ZEIT-Hauptstadtgespräch (einer
Veranstaltung des ZEIT Verlags und der INSM) über die Zukunft der
Altersvorsorge diskutiert. Ziemiak sagte vorab: „Wir haben eine
Rentenkommission eingesetzt, die ein Rentenkonzept entwickeln soll,
das nachhaltig und fair für alle Generationen ist. Den Schnellschuss
von Herrn Bundesminister Heil habe ich nicht verstanden. Ich glaube
es wäre für alle Seiten besser, die Kommission arbeiten zu lassen.“
Ganz anders bewertet Kevin Kühnert das vom Bundeskabinett
beschlossene Rentenpaket: „Das aktuelle Rentenpaket entspricht im
Großen und Ganzen dem Koalitionsvertrag, nicht mehr und nicht
weniger.“
Fest steht, dass für das Rentenpaket vor allem die jüngeren
Generationen zur Kasse gebeten werden. In seiner Begrüßungsrede wird
Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM, die Ungerechtigkeit
des Rentenpakets anprangern: „Diese Ungerechtigkeit wird in den
Jahren nach 2025 zutage treten. Das nur scheinbar befristete
Rentenpaket wird nämlich bis zum Jahr 2045 weitere Kosten in Höhe von
240 Milliarden Euro nach sich ziehen. Das Geld wird meiner Generation
der Babyboomer zu Gute kommen, draufzahlen müssen die Jüngeren, am
meisten der Jahrgang 1997.“
Die Verlauf der Diskussion können Sie heute Abend ab 18:00 Uhr
live mitverfolgen unter www.facebook.com/Marktwirtschaft.
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit der INSM mit dem ZEIT
Verlag.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
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