Reul und Laumann unterstützen Laschets Kandidatur

Führende CDU-Politiker aus Nordrhein-Westfalen unterstützen die
Bewerbung von Ministerpräsident Armin Laschet für den CDU-Bundesvorsitz. „Mit
Armin Laschet an der Spitze hat die CDU eine Chance, weiterhin Volkspartei
bleiben zu können“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul dem „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). Seine Kandidatur sei „ein Signal dafür, die
Geschlossenheit in der Union zu wahren“. Mit „Streit, Abgrenzung, Profilierung
und Egoismus“ sei der Union nicht geholfen. Reul bedauerte, dass es nicht
gelungen sie, auch Friedrich Merz und Norbert Röttgen für eine Teamlösung zu
begeistern – „denn die hätte am Ende keine Verlierer zurückgelassen“.

Auch Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann erklärte seie Unterstützung für
Laschet, der gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als Vize
antritt: „Die Hauptaufgabe des neuen Vorsitzenden wird sein, die
unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Partei zusammen zu führen und
Richtung zu geben. Die Teamlösung von Armin Laschet und Jens Spahn ist dafür gut
geeignet. Die beiden zusammen decken die CDU in ihrer ganzen Breite ab“, sagte
Laumann, der auch Bundesvorsitzender des CDU-Arbeitnehmerflügels CDA ist, der
Zeitung. Als Volkspartei müsse die CDU soziale, liberale und konservative Themen
besetzen. „Eine breite Mitte mit klarer Abgrenzung nach Links- und Rechtsaußen,
das war und ist Erfolgsgarant für die CDU.“

Der Generalsekretär der NRW-CDU, Josef Hovenjürgen, sagte dem „Kölner
Stadt-Anzeiger“: „Die Kandidatur des Teams Laschet/Spahn ist ein sehr gutes
Angebot, das die Breite der Partei sichtbar macht. Ich bin optimistisch, dass
die Bewerbung ein starkes Signal für den Zusammenhalt sendet und beim
Bundesparteitag eine Mehrheit findet.“ Florian Braun, Landeschef der NRW-JU,
erklärte: „Das Team Laschet/Spahn hat große Chancen, die Union als Volkspartei
wieder zu beleben und die Strömungen innerhalb der CDU, aber auch in der
Gesellschaft, zu vereinen. Deshalb haben sie meine persönliche Unterstützung.“
Die Junge Union NRW werde aber keine Wahlempfehlung aussprechen.

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