Nach Ansicht von Zander sollten die Sozialversicherungsbeiträge „nicht höher liegen als bei 40 Prozent“. Aus Erfahrung wisse man, „dass ab dieser Grenze Beschäftigungsverluste drohen“. Zander betonte in der NOZ: „Wenn in lohnintensiven Branchen die Sozialversicherungsbeiträge steigen und steigen, sehen wir vielfach auch ein Abgleiten in die Schwarzarbeit.“
Es gehe nicht darum, den Sozialstaat zu schleifen, betonte Zander und fügte hinzu: „Aber die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft müssen schon ausbalanciert sein. Und da sehe ich bei der Sozialdemokratie aktuell noch kein Umdenken. Sich im Wahlkampf allein als Partei für soziale Wohltaten und den Spitzenkandidaten als Friedenskanzler zu verkaufen, kann es doch wohl angesichts der dramatischen Wirtschaftslage nicht sein“.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell