Dazu passen nach Ansicht Kaysers die mutmaßlichen Sabotage-Akte mit Bau-Schaum gegen Autos, die den Grünen angelastet werden sollten. „Low-Level-Agenten“ würden „für ein überschaubares Honorar angeworben, um Sabotageakte zu begehen. Anschließend werden diese Taten über soziale Kanäle missliebigen Parteien zugeordnet.“ Hintergrund solcher Geheimdienst-Operationen mit Hilfe von Kleinkriminellen sei, dass viele russische Diplomaten aus Deutschland ausgewiesen worden seien, „das heißt man verfügt hier nicht mehr über ein entsprechendes Netzwerk professioneller Agenten.“ Zugleich stünden die russischen Nachrichtendienste unter hohem Erfolgsdruck des Kreml. „Und deswegen geht man deutlich robuster vor. Eine dieser Operationsmöglichkeiten ist eben diese Low-Level-Agents anzuwerben, die keine professionellen Nachrichtendienstler sind, sie mit finanziellen Prämien zu ködern und zu Sabotageakten anzustiften“, so Kaysers Fazit.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell