Nicht ein großer Skandal, sondern viele
Spannungen, wie der Streit um Elbvertiefung, Schulreform, Kraftwerk
Moorburg, Schanzenviertel, Kulturpolitik und nicht zuletzt die
zurückgetretenen Senatoren haben das Bündnis an der Alster erodieren
lassen und die Grünen nun dazu gebracht, den Bettel hinzuwerfen.
Bis zu den Neuwahlen bleiben den Parteien nur wenige Monate.
Während sich mancher Grüne schon jetzt vor einer babylonischen
Gefangenschaft mit den Sozialdemokraten fürchtet, muss der bisherige
Koalitionspartner erst zeigen, ob Ole von Beusts Satz noch gilt, ohne
die CDU gehe politisch nichts in Hamburg. Die SPD wittert derweil
Morgenluft. Sie schickt ihren Parteivize Olaf Scholz als
Spitzenkandidaten ins Rennen. Er liegt in Umfragen bereits jetzt vor
Bürgermeister Christoph Ahlhaus. +++
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