Rheinische Post: Unregelmäßigkeiten entlastet

Düsseldorfs Kämmerer Abrahams vom Vorwurf
finanzieller Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers wird das
Disziplinarverfahren gegen seinen Kämmerer Manfred Abrahams
einstellen. Das erfuhr die „Rheinische Post“ (Mittwochsausgabe) aus
Rathaus-Kreisen. Demnach kommt der Aachener Disziplinar- und
Beamtenrechtsexperte Friedel Erlenkämper, der das Verfahren führte,
zu dem Schluss, dass Abrahams wegen der Unregelmäßigkeiten in seiner
Amtszeit als Krefelder Kämmerer kein Verschulden nachzuweisen sei. In
Krefeld war es zu Fehlüberweisungen an eine wenig später insolvente
Firma gekommen. Laut Erlenkämper gebe es in allen zur Last gelegten
Punkten – angeblich mangelnde Sicherheitsstandards und Aufsicht
sowie der Vorwurf, vor den Rechnungsprüfern die Unwahrheit gesagt zu
haben – keine Hinweise auf Dienstvergehen oder Pflichtverstöße
Abrahams–. Deshalb sehe er keinen Grund, das Verfahren fortzuführen.
Abrahams ist seit Juni 2010 Kämmerer und Stadtdirektor in Düsseldorf.
Dienstherr Elbers hatte das Verfahren Ende September eingeleitet, um
die Vorgänge in Krefeld aufzuklären.

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