Der Betriebsrat der angeschlagenen Düsseldorfer
WestLB hat gestern in Brüssel bei EU-Wettbewerbskommissar Joaquin
Almunia auf die schwierige Lage der rund 5000 Beschäftigten
aufmerksam gemacht, allerdings keine Zugeständnisse erhalten: „Das
haben wir auch nicht erwartet. Wir wollten ihm aber schon die Sorgen
der Arbeitnehmer mitteilen“, sagte Betriebsratschefin Doris Ludwig
den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Dienstagausgabe). Almunia habe das zur
Kenntnis genommen, gleichwohl aber deutlich gemacht, dass er nach wie
vor einen Restrukturierungsplan bis Mitte Februar erwarte. Ludwig
forderte alle Beteiligten in dem Verfahren auf, „endlich an einem
Strang zu ziehen. Bisher ist das Verhalten eher von dem Motto
geprägt: Wer sich zuerst bewegt, verliert.“
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