Es muss ein verzweifelter Kampf sein in diesem
Labyrinth aus zerstörten Anlagen in Fukushima – ein Kampf auf Leben
und Tod. Die Arbeiter wissen, dass ihre Schutzanzüge nur den direkten
Kontakt mit radioaktiven Stoffen verhindern. Der verdammten Strahlung
können sie nicht entkommen. Sie wissen, dass diese Strahlen krank
machen. Sie wissen, diese Strahlen sind todbringend. Sie bleiben
trotzdem. Um zu retten, was noch zu retten ist. In Medien werden die
50 als Helden gefeiert, als glorreiche 50, als Samurai oder auch als
Kamikaze. Es sind Schlagzeilen, in denen die Welt ihren Respekt vor
diesen mutigen Japanern formuliert. Denn mehr als sie kann im Moment
niemand tun, um das größte Unheil zu verhindern – die weitflächige,
nukleare Verseuchung.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de