In dieser Woche haben sich Institutionen und
Spitzenverbände der deutschen Film-, Fernseh-, Buch- und
Musikindustrie zur „Deutschen Content Allianz“ zusammengeschlossen.
Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer und der kultur- und
medienpolitische Sprecher Wolfgang Börnsen:
„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Gründung der –Deutsche
Content Allianz–. Im Zeitalter der Digitalisierung ist der Wert des
geistigen Eigentums massiv unter Druck geraten. Daher ist der
Zusammenschluss der wichtigsten Institutionen und Verbände derjenigen
wichtig, die die Inhalte erschaffen.
Die Spitzenverbände der Kreativwirtschaft folgen damit der Linie
von Staatsminister Bernd Neumann MdB. Dieser hat mit seinem
Zwölf-Punkte-Papier zum Schutz des geistigen Eigentums im digitalen
Zeitalter klargemacht, dass der Urheber im Mittelpunkt des
Urheberrechts bleiben muss. Urheberrechtsverletzungen sind im Netz
technisch so leicht möglich geworden, dass sie von vielen bestenfalls
noch als Kavaliersdelikt angesehen werden.
Damit aber würde den Urhebern, ausübenden Künstlern und anderen
kreativen Berufen der Lohn ihrer Arbeit vorenthalten, ihre
wirtschaftliche Existenz bedroht. Wenn es nicht mehr möglich ist, von
kreativer Arbeit zu leben, wird unsere kulturelle Landschaft
verarmen.
Die CDU/CSU-Fraktion sieht darin nicht das Sonderproblem einer zu
vernachlässigenden Gruppe. Deutschland verfügt weder über Öl noch
über Diamanten. Unser wirtschaftlicher Wohlstand hängt von unseren
kreativen Leistungen ab, egal in welchem Wirtschaftszweig. Wenn wir
die schöpferischen Leistungen in der Kultur- und Kreativbranche nicht
achten, werden auch Patente in der Automobilkonstruktion oder bei
neuen Lösungen zur Energiegewinnung bald nichts mehr wert sein.“
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