Rupprecht: Patienten sollen schneller von der Forschung profitieren

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat
heute seine Entscheidung über die Förderung der Deutschen Zentren der
Gesundheitsforschung in den Bereichen Infektionskrankheiten,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrankheiten und Krebs bekannt
gegeben. Hierzu erklärt der forschungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht:

„Die Patienten sollen schneller von den Ergebnissen der
Gesundheitsforschung profitieren können. Nichts ist für kranke
Menschen frustrierender als über neue und erfolgversprechende
Behandlungsmethoden besser informiert zu sein als der eigene Arzt.
Deshalb sollen in den Zentren der Gesundheitsforschung die besten
Wissenschaftler aus universitären und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammenarbeiten. Ziel ist,
neue medizinische Forschungsergebnisse schneller in die Krankenhäuser
und Arztpraxen zu bringen. Die Patienten haben Anspruch darauf, an
den Ergebnissen der öffentlich finanzierten Forschung so früh wie
möglich partizipieren zu können.“

Hintergrund:

Für die Errichtung und Etablierung der vier neuen Deutschen
Zentren der Gesundheitsforschung an 27 Standorten mit über 100
Hochschulen, Universitätskliniken und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen stellt der Bund in den Jahren 2011 bis 2015
rund 300 Millionen Euro zur Verfügung.

Die wissenschaftlichen Gesamtkonzepte der ausgewählten
Partnerstandorte wurden in den vergangenen Monaten durch
international besetzte Expertengremien begutachtet, die wichtige
Empfehlungen für die wissenschaftliche Arbeit und die Finanzierung
der einzelnen Zentren gegeben haben. Zuvor wurden bereits die
leistungsstärksten Standorte für die Zentren von den Gutachtern
ausgewählt. Bewertet wurden unter anderem die langfristige Vision und
das geplante Leitbild des jeweiligen Zentrums, die wissenschaftliche
Exzellenz des Konzepts, der Innovationsgehalt der gemeinsamen
Forschungsaktivitäten, die Integration von Grundlagen- und klinischer
Forschung sowie die Management-Strukturen.

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