Sicherheitskonferenz-Leiter Wolfgang Ischinger: Tod von bin Laden großer Einschnitt für USA/ Entwicklungen im Nahen Osten eine Chance für den Westen

Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner
Sicherheitskonferenz, sieht in dem Tod von Osama bin Laden einen
entscheidenden Wendepunkt. In der Sendung PHOENIX RUNDE betonte er:
„Es ist ein großer Einschnitt für die USA. Es ist auch insgesamt ein
Einschnitt für den sogenannten Kampf gegen den Terrorismus und für
die Art und Weise, wie wir mit dem Konflikt in Afganistan umgehen.
Und es ist ein Einschnitt, wie es mit dem arabischen Frühling weiter
geht.“ In seinen Augen wirke die Tötung bin Ladens befreiend auf die
im Kern verunsicherte amerikanische Nation. „Es ist eine große
Erleichterung und wird die Nation wieder in Stand setzen, zusammen zu
kommen“, so Ischinger.

Die Ereignisse im arabischen Lager seinen im Kern sehr erfreulich,
so Ischinger. Die Frage sei, wie der Westen mit diesem Phänomen
umgehen würde. „Der Vorgang ist für den Westen eher eine Chance, als
dass es eine potentielle Bedrohung sei.“ Weithin betonte Ischinger,
sei es wichtig sich auf die Seite derer zu schlagen, „die vor
Veränderungen, vor Reformen und einer neuen Welt keine Angst haben.“

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