Bonn/Stuttgart, 29. Juli 2011 – Hannes Rockenbauch
vom Aktionsbündnis hat den Stresstest zur Stuttgart 21 heftig
kritisiert, weil die Gegner nicht beteiligt worden seien. „Das
Ergebnis dieser mangelnden Beteiligung ist, dass wir heute hier
keinen echten Stresstest präsentiert bekommen. Es ist gar kein Stress
simuliert worden, nicht einmal der Ausfall einer einzigen Weiche“,
sagte er im PHOENIX-Interview.
Die heutige Bühne wolle man nutzen, um klarzumachen, dass der
Kopfbahnhof mehr könne als bislang. „Der heutige Kopfbahnhof kann
mehr als 49 Züge, das ist schon einmal ein ganz wichtiger Punkt“, so
Rockenbauch. Der Nutzen des ganzen Projekts sei „höchst zweifelhaft“,
betonte er gegenüber PHOENIX.
Im Stresstest von einer „wirtschaftlich optimalen
Betriebsqualität“ zu sprechen sei „Etikettenschwindel“, kritisierte
Rockenbauch. Die von der Bahn zitierte Betriebsqualität halte
Verspätungen und baue sie nicht ab.
„Es wird an den Kosten scheitern“, urteilt Rockenbauch über das
Projekt Stuttgart 21. Er denke nicht, dass der weitere Widerstand
gegen das Projekt gewaltsam sein wird. „Unsere Stärke ist immer die
Friedlichkeit gewesen, und das ist auch das Markenzeichen.“ Aber die
Entschlossenheit werde steigen.
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