E.ON-Chef Johannes Teyssen hat Sorgen
zerstreut, dass der Konzern sich aus Deutschland zurückziehen könnte:
„Wir bleiben mit der Konzernzentrale in Deutschland und werden von
hier aus den Umbau des Energiesystems in unserem Heimatmarkt mit
gestalten“, sagte Teyssen der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Er betonte, dass beim Abbau
der bis zu 11.000 Stellen betriebsbedingte Kündigungen möglich sind.
„Wir gehen davon aus, dass sozialverträgliche Lösungen gefunden
werden. Betriebsbedingte Kündigungen lassen sich aber auch nicht
grundsätzlich ausschließen“, sagte er. „Zugunsten des Erhalts und
Ausbaus unserer Geschäfte müssen Aktionäre und das Unternehmen
Beiträge bringen.“ Kündigungen sind bei E.ON ab dem Jahr 2013
möglich. In Richtung Betriebsrat sagte Teyssen: „Wir streben
möglichst einvernehmliche Lösungen an. Aber die Spielräume für
langwierige Verhandlungen sind beschränkt.“
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