Bauckhage fordert Westerwelles Rücktritt / Der ehemalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister zur Lage der Bundes-FDP / 25.8.2011, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen

Der von 1998 bis 2006 amtierende
rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage (FDP)
hat Bundes-Außenminister Guido Westerwelle zum Rücktritt
aufgefordert. Gegenüber dem SWR-Magazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“
machte er die schlechten Umfragewerte der Bundes-FDP verantwortlich
für das Scheitern der rheinland-pfälzischen FDP bei den
Landtagswahlen am 27. März dieses Jahres: „Wenn man über anderthalb
Jahre zwischen drei und fünf Prozent hängt bundesweit, kann man nicht
glauben, man könnte im Land acht kriegen“, so Bauckhage. Die Schuld
für die niedrigen Umfragewerte sieht Bauckhage ganz klar beim
langjährigen ehemaligen FDP-Vorsitzenden Westerwelle. Ihm wirft
Bauckhage vor, er habe die FDP „zu einer unsympathischen Partei
gemacht“.

Früher habe die FDP in Zeiten, in denen es „inhaltlich nicht so
funktionierte“, wenigstens noch zugkräftige Persönlichkeiten
vorzuweisen gehabt. Heute dagegen sei die Lage der FDP schlimmer.
„Jetzt haben wir eben Leute, wie Westerwelle und Niebel, die nicht
die Köpfe sind, die die Leute wählen wollen“, so der frühere
stellvertretende Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz. Deshalb
fordert Bauckhage Westerwelle auf, Konsequenzen zu ziehen: „Das
heißt, Herr Westerwelle müsste jetzt eigentlich anständig
zurücktreten.“

Mehr dazu im SWR-Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“,
Donnerstag, 25.8. um 20.15 Uhr.

Zitate gegen Quellenangabe „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ frei.

Bei Fragen können Sie sich an Wolfgang Heintz, Tel.:
06131/929-3365, wenden.