SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hält Neuwahlen
als Folgen der Euro-Krise für möglich. „Wenn Kanzlerin Merkel in der
Euro-Frage keine Mehrheit in ihrer eigenen Koalition zusammen
bekommen sollte, wären Neuwahlen doch die logische Folge“, sagte sie
dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe). „Einen anderen Ausweg
sehe ich in diesem Fall nicht“, fügte sie hinzu. Eine große Koalition
schloss Nahles aus. Durchfallen lassen will die SPD die Kanzlerin bei
der Abstimmung über das Euro-Rettungspaket jedoch nicht. „Wir
Sozialdemokraten stimmen mit, wenn es um not-wendige und sinnvolle
Hilfen geht, um die gemeinsame europäische Währung zu
stabi-lisieren.“
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