Der Energieexperte Prof. Jürgen-Friedrich Hake
hält es für einen „Irrläufer in der Argumentation“ der
Bundesregierung, wenn sie auf ein Atomkraftwerk als Strom-Reserve in
Extremsituationen setzt. Gegenüber der in Cottbus erscheinenden
„Lausitzer Rundschau“ (Dienstag) betonte er: Warum gerade diese
Technik als Risikoversorgung zur Verfügung stehen solle, erschließe
sich für ihn nicht. „Diese Aufgabe können moderne
Braunkohle-Kraftwerke ebenso erfüllen.“
Weiter betonte Hake, der am Forschungszentrum Jülich
(Nordrhein-Westfalen) zum Thema Energie lehrt: Er sei überzeugt, dass
die Verstromung von Braunkohle eine „bedeutende Rolle beim Erreichen
der energiepolitischen Ziele der Bundesregierung spielen kann“. Dafür
forderte er in den Zeitungsbericht, wie auch Vattenfall-Vorstand
Hubertus Altmann, verlässliche politische Rahmenbedingungen für den
einheimischen Rohstoff.
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