Am 5. Dezember ist Tag des Ehrenamtes. Mehr
als 23 Millionen Menschen (1) in Deutschland engagieren sich für die
gute Sache. Doch ist auch jeder dieser freiwilligen Helfer bei seiner
Tätigkeit ausreichend abgesichert? Worauf in puncto
Versicherungsschutz zu achten ist, erklärt CosmosDirekt.
Sie trainieren im Fußballverein unentgeltlich den Nachwuchs, sind
mit der freiwilligen Feuerwehr zur Stelle, wenn–s brennt, oder
unterstützen Alte und Kranke in ihrem Alltag: Rund jeder Vierte in
Deutschland ist ehrenamtlich tätig oder engagiert sich im Rahmen
einer freiwilligen Tätigkeit für einen guten Zweck. Beim Einsatz für
andere vergessen jedoch viele, an den eigenen Versicherungsschutz zu
denken. Oft besteht auch Unsicherheit darüber, welche Tätigkeiten
gesetzlich abgesichert sind und welche nicht.
Gesetzlicher Schutz im Ehrenamt
Gesetzlich versichert sind nur klassische Ehrenämter. Dazu zählen
laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales beispielsweise
regelmäßige Tätigkeiten als kommunale Mandatsträger, das Engagement
in Immigranten-, Jugend- oder Seniorenbeiräten in der Gemeinde oder
gewählte Elternvertretungen. Darüber hinaus sind Tätigkeiten
abgesichert, die die Stadt oder die Gemeinde offiziell in Auftrag
gegeben hat oder die mit deren Zustimmung erfolgen – etwa der Bau
eines Kinderspielplatzes durch Anwohner oder die Renovierung des
Klassenzimmers durch den Schulverein.
Abgesichert im freiwilligen Engagement
Sogenannte freiwillige Tätigkeiten (ohne Auftrag der Kommune),
etwa die Mitarbeit in einer Selbsthilfegruppe oder das Vorlesen im
Kindergarten, sind dagegen nicht automatisch abgesichert. „Ehrenamt
ist nicht gleich Ehrenamt“, sagt daher Sandra Kniesigk,
Versicherungsexpertin von CosmosDirekt. „Wer sich für andere
engagiert, sollte sich genau erkundigen, ob für seine Tätigkeit ein
gesetzlicher Schutz besteht oder ob er durch eine Sammelversicherung
des Trägers geschützt ist.“ So verfügen Vereine und Initiativen, in
denen sich Menschen unentgeltlich engagieren, häufig über eine
Vereinshaftpflichtversicherung oder auch eine
Gruppenunfallversicherung.
Mit der Unfallversicherung auf der sicheren Seite
Ehrenamtlich Tätige erfahren bei der Berufsgenossenschaft, ob sie
durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert sind (2): Sie
springt ein, falls sich der Ehrenamtliche verletzt, etwa bei einer
Brandschutzübung, einem Rettungseinsatz oder auch auf dem direkten
Weg dorthin. Der gesetzliche Schutz allein reicht jedoch oft nicht
aus. „Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich in jedem Fall
zusätzlich durch eine private Unfallversicherung schützen“, sagt
Sandra Kniesigk. Ein großer Vorteil der privaten Absicherung: Im
Gegensatz zur gesetzlichen gilt sie zu jeder Zeit und an jedem Ort –
auch wenn der Helfer auf dem Weg zum Einsatzort einen kleinen Umweg
macht.
Die Privat-Haftpflichtversicherung – Schutz vor Schadenersatz
Missgeschicke können schnell passieren. Auch im Ehrenamt kann
einmal etwas zu Bruch gehen oder ein Dritter zu Schaden kommen. Daher
gilt auch hier: Ehrenamtliche sollten sich erkundigen, ob bei
möglichen Schäden ein Schutz für sie besteht. Vereine und
Organisationen, die Ehrenamtliche beschäftigen, sollten ihre
freiwilligen Helfer von der Haftung für Schäden durch Fahrlässigkeit
freistellen. Es ist wichtig, dass für den Sportverein, die
Selbsthilfegruppe oder auch die Umweltorganisation eine Betriebs-
bzw. Vereinshaftpflichtversicherung besteht. „Eine private
Absicherung ist dennoch unverzichtbar“, so Kniesigk. „Denn
freiwillige Helfer, deren Tätigkeit nicht mit einer besonderen
Verantwortung verbunden ist, schützt in der Regel eine
Privat-Haftpflichtversicherung.“
(1) Bundesministerium für Arbeit und Soziales: „Unfallversichert im
freiwilligen Engagement“
(2) Servicehotline der Berufsgenossenschaft: 01805 1888088 (12 Cent
pro Minute)
Über CosmosDirekt
CosmosDirekt ist DIE Versicherung. Mit einfachen und flexiblen
Online-Angeboten und kompetenter persönlicher Beratung rund um die
Uhr setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche.
Zum Angebot zählen private Absicherung, Vorsorge und Geldanlage. Mit
mehr als zwei Milliarden Euro Beitragseinnahmen in 2010 ist
CosmosDirekt auch die Nr. 1 unter den deutschen Direktversicherern.
Mehr als 1,6 Millionen Kunden vertrauen auf den Versicherer aus
Saarbrücken. Weitere Informationen rund um CosmosDirekt gibt es im
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