Vor der heute (Donnerstag) im saarländischen
Überherrn beginnenden Konferenz der Integrationsminister ist Streit
um den islamischen Religionsunterricht entbrannt. Hessens
Ressort-Chef Jörg-Uwe Hahn (FDP) bezeichnete den Weg
Nordrhein-Westfalens in dieser Frage als ,,verfassungswidrig“. Im
weltanschaulich neutralen Statt dürfe Religionsunterricht nur in
Übereinstimmung mit Religionsgemeinschaften erteilt werden, sagte
Hahn der ,,Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe). NRW bilde dafür
aber selbst Beiräte von Staat und Religion. Hahn: „Hier simuliert der
Staat Religion.“ Er forderte dagegen, islamische Verbände zu
ermutigen, sich selbst als Religionsgemeinschaft zu organisieren und
damit Ansprechpartner für einen islamischen Religionsunterricht zu
sein. An der Konferenz nimmt heute auch Kanzlerin Angela Merkel teil.
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