Zum Equal Pay Day erklären die frauenpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, und die
zuständige Berichterstatterin Nadine Schön:
„Frauen verdienen weniger als Männer – in Deutschland rund 23
Prozent. Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Zeitraum, über den
Frauen länger arbeiten müssen, um das Jahresgehalt zu erreichen, das
die Männer schon im Dezember verdient haben. Die Hauptursachen
hierfür sind, dass Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert
sind, öfters und länger ihre berufliche Tätigkeit aus familiären
Gründen unterbrechen als Männer, häufiger Teilzeit arbeiten und
typische „–rauenberufe– immer noch schlechter bezahlt werden als
typische –Männerberufe–.
Doch auch wenn etwa zwei Drittel der Lohnlücke durch diese
Faktoren erklärt werden können: Es bleibt ein –unerklärter Rest–, der
nahelegt, dass Frauen alleine aufgrund ihres Geschlechts beim Lohn
diskriminiert werden. Zudem verdeutlichen die Einkommensdifferenzen,
dass echte Gleichstellung zwischen Frauen und Männern noch lange
nicht erreicht ist. Frauen erledigen immer noch einen Großteil der
Hausarbeit, gelten aufgrund ihrer Möglichkeit, Kinder zu bekommen,
als –risikoträchtig– für manche Unternehmen und werden
gesamtgesellschaftlich eher als –Zuverdienerinnen– gesehen.
Wir müssen daher mit überkommenen Rollenvorstellungen aufräumen
und Lohnungleichheit ursachengerecht bekämpfen. Wichtige Faktoren
sind hierbei mehr Familienfreundlichkeit, mehr Frauen in
Führungspositionen und eine bessere Bewertung von Frauentätigkeiten.
Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, dem Elterngeld sowie unseren
Programmen zum Wiedereinstieg in den Beruf leistet die Union bereits
einen wichtigen Beitrag.“
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