Neue Westfälische (Bielefeld): SPD will Rentenbeiträge im kommenden Jahr nicht absenken

Die SPD unterstützt den Vorschlag des DGB, den
Beitragssatz zur Rentenversicherung im kommenden Jahr nicht
abzusenken und die Höchstgrenze für die Reserve anzuheben. Dies sagte
die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig im Gespräch mit
der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Mittwochsausgabe). Schwesig begrüßt das vom DGB vorgestellte
Rentenkonzept, das sich gegen Beitragssatzsenkungen und für ein
höheres Rentenniveau ausspricht, als „Beitrag zu der wichtigen
Diskussion, wie wir sicherstellen können, dass niemand nach einem
langen Erwerbsleben auf Grundsicherung angewiesen sein muss. Diese
Diskussion ist notwendig, denn leider hat die Bundesregierung
keinerlei zufriedenstellende Antworten darauf. “ Gleichzeitig
erinnert Schwesig daran, dass „stabile Beitragssätze und eine
ausreichende Reserve wichtig, aber kein Allheilmittel sind.“. Eine
gute Entwicklung der Alterssicherung hänge vor allem davon ab, „dass
der Arbeitsmarkt in Ordnung kommt. Gute sozialversicherte
Beschäftigung, gute Entlohnung und Mindestlöhne, längeres gesundes
Arbeiten und flexible Übergänge schafft erst die Basis für eine gute
Alterssicherung“, so Schwesig.

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