Kölner Stadt-Anzeiger: Zwangsurlaub für Stadtbedienstete in Köln

Angesichts der Haushaltskrise hat der Kölner
Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) erstmals zwei Tage
Betriebsferien für die Stadtverwaltung angeordnet. Am 27. und 28.
Dezember 2012 soll die überwiegende Zahl der Dienststellen
leerbleiben. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Dienstag-Ausgabe). Nach Angaben einer Stadtsprecherin sind
Einsparungen in Höhe von mehr als einer halben Million Euro zu
erwarten, weil sich die Kosten für Heizung und Strom erheblich
verringern. Ausgenommen von dem Zwangsurlaub sind die Feuerwehr,
Anlaufstellen der Jugendhilfe und die Verkehrs-überwachung. Museen
und andere Kultureinrichtungen bleiben geöffnet, auch in der
Telefonzentrale wird gearbeitet. Im Rathaus geht man davon aus, dass
etwa 14 000 der 17 000 Beschäftigten an den Betriebsferien
teilnehmen werden.

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