Mehrere Schokoladen-Hersteller und
Lebensmittel-Discounter, darunter auch Aldi-Süd, zweifeln die
Untersuchung von Stiftung Warentest an, nach der die Schokoladen von
24 Adventskalendern mit Rückständen von Mineralöl und ähnlichen
Substanzen belastet sind. In einer gemeinsamen Erklärung, die den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe in Essen vorliegt, kritisierten etwa
die Bremer Firma Hachez Chocolade und Feodora Chocolade den Test, da
man ausschließlich Packmaterial aus Frischfasern und Farben benutze,
die frei von Mineralölrückständen seien. „Wir werden mit Stiftung
Warentest in Kontakt treten, um die Untersuchungs-Methode zu
hinterfragen“, heißt es in der Erklärung. Rückstände in den
Schokoladen ihrer Firmen könne es nicht geben. Auch Aldi-Süd hatte
gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, Essen, erklärt, man
verwende für die Adventskalender ausschließlich Frischfasern und
mineralölfreie Druckfarben. „Nach den uns vorliegenden Erkenntnissen
ist der Verzehr der Schokolade aus unseren Adventskalendern
unbedenklich“, sagt Kirsten Geß, Leiterin der Kommunikation von
Aldi-Süd.
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