Westfalen-Blatt: Schlachtverbot für Schweine und Rinder

Vorsichtsmaßnahme im Schimmelmais-Skandal: Die
Kreisverwaltung Minden-Lübbecke (Nordrhein-Westfalen) hat gegen elf
Schweine- und zwei Rindermastbetriebe ein vorläufiges Schlachtverbot
verhängt. Das berichtet das Bielefelder „Westfalen-Blatt“
(Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Kreis-Sprecher Oliver Roth.
Alle Betriebe hatten das vermutlich mit dem Schimmelgift Aflatoxin
verseuchte Futter erhalten. Unklar ist allerdings noch, ob die Tiere
überhaupt belastet sind.

Das NRW-Verbraucherschutzministerium hatte am Montag angekündigt,
neben Kuhmilch auch Lebern und Nieren von Schlachttieren auf eine
mögliche Belastung mit dem Schimmelgift prüfen zu wollen. Das soll im
Zuge eines längerfristig angelegten Monitorings geschehen.

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