Thüringische Landeszeitung: Höhn übt Kritik an Franz Müntefering – Zur falschen Zeit Probleme zur Sprache gebracht

Nicht öffentlich und schon gar „nicht zu diesem
Zeitpunkt“ hätte ehemalige SPD-Chef Franz Müntefering den
SPD-Bundestagswahlkampf kritisieren sollen. Das erklärte Thüringens
SPD-Fraktionschef Uwe Höhn im Gespräch der Thüringischen
Landeszeitung. Höhn, der Müntefering sehr schätzt, ist enttäuscht von
dessen Vorgehen, nennt es unverständlich. Der Start von Peer
Steinbrück sei zwar „holprig“ gewesen. Aber die Kritik hätte „intern
an der richtigen Stelle“ angebracht werden müssen, so Höhn. Jetzt
bleibe der SPD nur, „fünf Wochen zum kämpfen“. Für Thüringen setzt
Höhn darauf, dass die SPD-Direktkandidaten sechs von neun Wahlkreisen
holen. Das entspräche dem Ergebnis von 2005; im Jahr 2009 hatte die
SPD nur drei Wahlkreis direkt geholt.

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