Nach Monaten massiven Drucks auf Tebartz mit
zunehmend irrwitzigen Stellungnahmen und Aktionen konnte es so nicht
mehr weitergehen. Im Bistum Limburg nicht, aber auch nicht im Umgang
mit Tebartz. Es ist ein Akt der Nächstenliebe, über den Bischof
nicht den Stab zu brechen. Genau das hatte er sich vor zwei Wochen
gewünscht, damit aber wohl die Idee verbunden, er könne daheim auf
dem Limburger Domberg in seiner Residenz sitzenbleiben, weitermachen,
als wäre nichts gewesen, und es sei einfach alles verziehen, was er
sich in der Vergangenheit an Extravaganzen, Fehlern, Lügen und
Pflichtvergessenheiten geleistet hatte. Diese Illusion eines „Weiter
so“ müsste ihm spätestens mit der Entscheidung von gestern genommen
sein.
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Hartmut Augustin
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