Belastungsgrenze erreicht
Nicht zuletzt aufgrund der zurückliegenden Tarifsteigerungen, ist der Anteil der Personalkosten seit dem Ende der Corona-Pandemie um 20 Prozent angestiegen. Die Gewerkschaftsforderungen würden die Personalkosten im Schnitt dauerhaft um 11 Prozent erhöhen. Weitere Belastungen durch einen hohen Tarifabschluss würden die Flughäfen in eine noch schwierigere Position bringen. „Wir erleben Kostensteigerungen auf fast allen Ebenen. Es ist also keine Frage des Wollens, sondern des Könnens“, sagt Ralph Beisel.
Appell an die Verhandlungspartner
Der Flughafenverband ADV appelliert daher an die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), als Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite, und an die Gewerkschaften, einen ausgewogenen Tarifabschluss anzustreben, der sowohl die berechtigten Interessen der Beschäftigten als auch den wirtschaftlichen Realitäten der Flughäfen gerecht wird. Für den Fall, dass es zu keiner Einigung in den Verhandlungsrunden kommen sollte, fordert der ADV-Hauptgeschäftsführer einen fairen und verhältnismäßigen Arbeitskampf mit entsprechenden Notdienstvereinbarungen. An die Gewerkschaften richtet er den Appell, vor Streikbeginn eine Mindestwarnzeit einzuhalten: „Eine Mindestwarnzeit von 48 Stunden vor einem Streik gebietet der Respekt vor dem Reisenden, der mit seinen Tickets den Luftverkehr finanziert.“
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