Der Bäckerpräsident übte weitere Kritik an der Arbeits- und Sozialpolitik der Bundesregierung. „Dass der Staat den Mindestlohn festlegt, halte ich für nicht zielführend und idiotisch.“ Er vermutet, dass mit einem höheren Mindestlohn die Sozialkassen gefüllt und Beitragslücken bei der Kranken- und Rentenversicherung geschlossen werden sollen. „Man hat den Eindruck, dass das der eigentliche Grund des Mindestlohns ist und nicht, dass Menschen anständig leben sollen.“ Er ergänzte: „Wenn es schon einen staatlichen Mindestlohn gibt, warum gibt es dann nicht auch einen Mindestpreis?“
Roland Ermer führt die Bäckerei Ermer in Bernsdorf. Seit 1989 engagiert er sich ehrenamtlich, zuletzt als Landesobermeister des Landesinnungsverbandes Saxonia. Von 2011 bis 2021 war er Präsident des sächsischen Handwerkstages.
Das Interview im Wortlaut unter: www.deutsche-handwerks-zeitung.de/ermer
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