Immerhin: Das Land Berlin hat seine Zuarbeit geleistet und nicht blockiert. Zwar nicht in Lichtgeschwindigkeit. Aber sechs Jahre, nachdem Senat und Siemens das Prestigeprojekt verabredet haben, lag ein Bebauungsplan vor, die Bagger für den ersten Bauabschnitt rollen. In Berlin dauern wesentlich kleinere und weniger ambitionierte Baupläne gern auch mal doppelt so lange, der Durchschnitt liegt bei knapp acht Jahren. Berlin hat also vergleichsweise flott agiert. Das ist auch notwendig und wird hoffentlich in den anderen Zukunftsorten, in denen der Berliner Senat auf ausgedienten Infrastruktur- und Industriearealen künftig wohnen, arbeiten und forschen ermöglichen will, ebenfalls zur Blaupause. Denn Berlin wächst rasant – und statt immer neue Flächen zu versiegeln, gilt es, nicht mehr optimal genutzte Areale schnell zu transformieren.
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