Brüderle: „Es hilft der FDP, wenn die Union auch sehr stark Komponenten mit abdeckt, die eher sozialdemokratisch sind als konservativ“

Bonn/Berlin, 3. September 2013 –
FDP-Fraktionsvorsitzender Rainer Brüderle sorgt sich nicht wegen
Versprechungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel im CDU-Wahlprogramm
und setzt weiter auf eine schwarz-gelbe Koalition. „Es hilft sogar
der FDP, wenn die Union auch sehr stark die Komponenten mit abdeckt,
die eher sozialdemokratisch sind als konservativ. Umso mehr Platz ist
in der Mitte für Vernunft und wirtschaftlichen Sachverstand frei“,
sagte er in der phoenix-Sendung UNTER DEN LINDEN spezial
(Ausstrahlung am heutigen Dienstag, 3. September 2013, 22.15 Uhr).
Jede Partei habe ihre eigene Zielgruppe. „Wir sind ja nicht die CDU
für schlechte Kirchgänger. Wir waren früher in sozial-liberaler Zeit
auch nicht die SPD für Nicht-Gewerkschaftsmitglieder“, so der
Spitzenkandidat der Liberalen. Die einzige Konstellation, bei der es
nicht zu Steuererhöhungen komme, sei Schwarz-Gelb mit der FDP,
betonte er.

„Wir werden Koalitionsverhandlungen führen auf Augenhöhe und
miteinander sortieren, was geht und was nicht geht“, so Brüderle
weiter. Die Union sei auch gegen die Abschaffung der Praxisgebühr
gewesen, trotzdem sei es so gekommen.

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