Brüderle (FDP) zum Mitgliederentscheid: „Gibt kein imperatives Mandat“/ Gesamtleistung der Partei besser als derzeit eingestuft

Bonn/Berlin, 08. November 2011 – FDP-Fraktionschef
Rainer Brüderle baut für einen möglichen Sieg der Euro-Skeptiker beim
Mitgliederentscheid der Partei zum Euro vor. „Es gibt kein
imperatives Mandat“, sagte Brüderle im PHOENIX-Interview
(Ausstrahlung morgen, Mittwoch, 9. November 2011, ab 9.20 Uhr). „Die
Abgeordneten entscheiden frei nach ihrem Gewissen.“ Bei der
persönlichen Entscheidungsfindung werde aber der Mitgliederentscheid
mit Gewicht eingehen. Eine Bindung daran bestehe jedoch nicht. „Meine
Überzeugung ist, dass der Antrag der Bundesführung eine klare
Mehrheit bekommt“, betonte Brüderle.

Der massiven Kritik von Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef
Wolfgang Kubicki an den Bundesministern der Partei tritt Brüderle im
PHOENIX-Interview entgegen und appelliert an den Zusammenhalt in der
Partei. „Wir alle wünschen uns mehr“, sagte er. „Man muss sehen, dass
die Umstände uns eingeengte Spielräume gegeben haben. Und da darf man
sich auch nicht auseinander dividieren lassen. Wir gewinnen als
Regierung insgesamt gemeinsam und verlieren gemeinsam. Sich
gegenseitig auszuspielen, A gegen B, das bringt nichts.“ Die
Gesamtleistung der FDP sei besser, als sie derzeit eingestuft werde.

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