Auch für eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht zeigte sich der ehemalige Bundestagsabgeordnete Schirmbeck aus dem Osnabrücker Land offen. „Wir müssen uns mit dem BSW an einen Tisch setzen, um zu schauen, was in der Praxis mit Wagenknechts Leuten möglich ist, auch wenn ich mich frage, was die rote Lady wirklich will, wenn im Hintergrund Oskar Lafontaine steht.“ Der CDU-Politiker betonte: „In Sachsen darf nicht entschieden werden, ob Deutschland Mitglied der Nato ist oder der Ukraine hilft. Wenn Wagenknecht das nicht versteht, sind die Gespräche dann auch schnell wieder vorbei.“
Bislang verbietet ein Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU eine Zusammenarbeit mit der Linken und der AfD. Auch gegen eine mögliche Koalition auf Landesebene mit dem BSW regt sich in der Union Widerstand. In Thüringen ist die CDU jedoch angesichts des komplizierten Wahlergebnisses auf eine Koalition mit der Linken und der BSW angewiesen, will sie eine Mehrheitsregierung anführen. Möglich wäre auch eine Tolerierung einer Minderheitsregierung von CDU, BSW und SPD durch die Linke. In Sachsen wäre eine Koalition aus CDU, SPD und BSW möglich oder ein Bündnis aus CDU, SPD, Grünen und Linke.
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