Nach den Unfällen in mehreren japanischen
Kernkraftwerken hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck
(SPD) Polen aufgefordert, den geplanten Bau mehrerer Atomkraftwerke
zu stoppen. „Ich hoffe, dass unsere polnischen Nachbarn jetzt zu
Erkenntnissen kommen, die zeitgemäß sind“, sagte er dem Berliner
„Tagesspiegel“ (Dienstagsausgabe). Auch der Berliner Senat
appellierte an das Nachbarland, eine energiepolitische Wende
herbeizuführen. „Kernkraft ist keine Lösung“, sagte Senatssprecher
Richard Meng der Zeitung. Zwar seien die Pläne für einen Standort
direkt an der deutschen Grenze vom Tisch, aber das reiche nicht: „Man
kann nur hoffen, dass die atomare Katastrophe in Japan zum Umdenken
führt. Und das heißt: Aussteigen in Deutschland und nicht einsteigen
in Polen.“
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de