Edward Snowden wird Ehrenmitglied der Freien
Universität Berlin. Das beschloss der Akademische Senat der FU am
Mittwoch auf Antrag der Studierendenvertreter, wie der „Tagesspiegel“
(Freitagsausgabe) erfuhr. Zur Begründung hieß es, der ehemalige
US-Geheimdienstmitarbeiter habe sich „außergewöhnlich für
Transparenz, Gerechtigkeit und Freiheit eingesetzt“. Dies sei eine
„in höchstem Maße mit den Grundsätzen der FU – ,Veritas, Iustitia und
Libertas– – konforme Haltung“. Der Asta der FU hatte Snowden schon im
Februar zur Teilnahme an einer Veranstaltungsreihe zum Thema
„Datenschutz in Zeiten von Überwachung und Geheimdiensten“
eingeladen. Die Universität Rostock streitet seit einiger Zeit über
einen Ehrendoktor für Snowden. Der Rektor Wolfgang Schareck möchte
diesen Wunsch der Philosophischen Fakultät nicht umsetzen.
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