Selbstbestimmt arbeiten, egal wo man will, egal wann man will –
die Digitalisierung macht–s möglich. Vorausgesetzt, man bekommt als
Angestellter keine Steine in den Weg gelegt. In Deutschland haben 52
% der Arbeitnehmer die Möglichkeit, flexibel zu Arbeiten. Das ist ein
Spitzenwert in Europa, wie die Ergebnisse des aktuellen Randstad
Arbeitsbarometers zeigen.
Die Arbeitswelt wird schneller, vernetzter und vor allem
flexibler. Starre Dienstpläne weichen der Teilzeit oder Gleitzeit,
die Anwesenheitspflicht wird durch das mobile Büro ersetzt.
Arbeitnehmer bekommen so mehr Freiraum bei der Gestaltung ihres
Alltags gewährt. Unternehmen fördern dies, denn sie versprechen sich
dadurch motiviertere und produktivere Mitarbeiter. Auf dem Weg hin zu
modernen Arbeitsmodellen gilt es aber, einige Hürden zu überwinden.
So gibt das Arbeitszeitgesetz strenge Auflagen vor, die noch aus
einer Zeit vor mobilem Arbeiten und Home-Office stammen. Erst
kürzlich forderte der Präsident der Bundesvereinigung der
Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, ein Update des Gesetzes.
Auch wegen dieser Hürden findet der Wandel zu flexiblen Modellen
nicht überall gleich schnell statt. Während in Deutschland etwa jedes
zweite Unternehmen seine Mitarbeitern selbst bestimmen lässt, wo und
wann sie arbeiten, sind die Verhältnisse in anderen Ländern deutlich
strikter. In Frankreich (39 %) sowie Spanien (36 %) setzen weniger
Arbeitgeber auf flexible Arbeitsmöglichkeiten und in Osteuropa halten
besonders viele Unternehmen an traditionellen Modellen fest. So auch
im europäischen Schlusslicht Tschechien. Dort bekommt lediglich jeder
vierte Angestellte (26 %) ein flexibles Arbeitsumfeld von seinem
Arbeitgeber geboten.
Dabei ist der Bedarf durchaus vorhanden. In Deutschland bevorzugen
76 % der Arbeitnehmer flexible Arbeitsmodelle, weil sie sich davon
mehr Work-Life-Balance versprechen. In anderen Regionen wie Spanien
(79 %), Großbritannien (76 %) und Tschechien (70 %) ist die Nachfrage
ähnlich groß. „Freiraum und Selbstbestimmtheit stehen häufig ganz
oben auf der Prioritätenliste von Arbeitnehmern“, so Andreas Bolder,
Director Group Human Resources bei Randstad Deutschland: „Flexible
Arbeitsmodelle können sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitern
nutzen, wenn sie richtig eingesetzt werden. In Deutschland haben
einige Arbeitgeber die Vorteile erkannt und sind auf einem guten Weg.
Trotzdem gibt es auch hierzulande noch eine Lücke zwischen Bedarf und
tatsächlichem Angebot.“
Über die Online-Umfrage
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad
Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern
vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer
zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Über Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 59.500 Mitarbeitern und rund 550
Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,3
Milliarden Euro (2017) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe
unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit 50 Jahren in Deutschland aktiv und
gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem
Gesamtumsatz von rund 23,3 Milliarden Euro (Jahr 2017), über 668.800
Mitarbeitern täglich im Einsatz und rund 4.800 Niederlassungen in 39
Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister
weltweit. Zur deutschen Randstad Gruppe gehören neben den Unternehmen
Randstad Deutschland GmbH & Co KG auch die Unternehmen Tempo Team,
Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH
sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services.
Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe
Deutschland ist Richard Jager.
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