Deutschlands jüngster Raubtierdompteur Christian Walliser setzt sich in seiner Autobiografie „Unter Tigern – Ein Leben mit Biss“ mit der aktuellen Debatte um ein Wildtierverbot im Zirkus auseinander

Auf Empfehlung seines Agrarausschusses soll
der Bundesrat am 25. November einem Verbot von Wildtieren in
deutschen Zirkussen zustimmen. Auch Christian Walliser sieht sich
immer wieder mit Kritik an seiner Arbeit mit Tigern konfrontiert.

In seinem gerade erschienenen Buch „Unter Tigern – Ein Leben mit
Biss“ beschreibt der durch seinen tragischen Unfall bekannt gewordene
Dompteur, der von dreien seiner Tiger lebensgefährlich verletzt
wurde, seine Auffassung von artgerechter Tierhaltung im Zirkus sowie
die von ihm praktizierte „sanfte Dressur“.

Obwohl Kritiker gerade diese sanfte Dressur für einen Hauptgrund
seines beinahe tödlichen Unfalls halten, gibt Christian Walliser
ausschließlich sich selbst die Schuld und geht den Weg der sanften
Dressur unbeirrt weiter. So steht er heute wieder Tag für Tag in der
Manege mit denselben Tigern, die ihm vor zwei Jahren den Kopf
zerbissen haben.

Seine Autobiografie ist ein eindringliches Plädoyer für die
artgerechte Tierhaltung und ein Ausdruck seiner ungebrochen großen
Liebe zu seinen Tieren: „Wildtiere müssen in menschlicher Obhut nicht
nur körperlich fit und artgerecht gehalten, sondern auch mental
gefordert werden, möchte man vermeiden, dass sie verkümmern und
Verhaltensstörungen entwickeln.“

„Ich halte Wildtiere im Zirkus außerdem für pädagogisch wertvoll“,
schreibt der 30-Jährige weiter, „denn wenn man ehrlich ist, so ist
der Zirkus eine der wenigen Institutionen, in denen man Wildtieren so
direkt begegnen kann. (…) Auch unter Verhaltensforschern, Zoologen
und anderen Experten wird der pädagogische Wert eines gut geführten
Zirkus– mit Wildtieren durchaus geschätzt. Ein solcher kann sogar
eine wichtige Institution für den Tierschutz sein.“

Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten.

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