Im Jahr 2016 lebten 81 % der zehnjährigen Kinder
in Deutschland mit Geschwistern zusammen in einem Haushalt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages der
Geschwister am 10. April 2018 mitteilt, wächst damit ein Großteil der
Kinder mit mindestens einer Schwester oder einem Bruder auf.
In einem Vergleich gegenüber 2006 blieb der Wert nahezu
unverändert. Vor zehn Jahren lebten 82 % der zehnjährigen Kinder mit
Geschwistern zusammen.
Unterschiede zeigen sind hingegen zwischen Ost- und
Westdeutschland. Während 2016 im Osten nur 75 % der zehnjährigen
Kinder mit Bruder oder Schwester zusammenlebten, betrug der Anteil
der Kinder dieses Alters mit Geschwistern im Westen 82 %.
Unterschiede gibt es auch zwischen großen und kleinen Gemeinden.
Während in kleinen Gemeinden bis 5 000 Einwohner 83 % der
zehnjährigen Kinder mit Geschwistern lebten, lag dieser Wert in
Gemeinden ab 500 000 Einwohnern bei 78 %.
Die Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, für den jährlich 1 %
der Haushalte befragt wird. Hierbei werden ausschließlich in einem
gemeinsamen Haushalt lebende Personen befragt, über den Haushalt
hinaus bestehende familiäre Verbindungen werden dabei nicht
betrachtet. Über das Aufwachsen mit Geschwistern liefern die
Lebensumstände von zehnjährigen Kindern daher gute Hinweise, weil
jüngere Geschwister in der Regel bereits geboren sind und auch ältere
überwiegend noch im elterlichen Haushalt leben.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Tim Hochgürtel,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 42 17
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