Sozialarbeiter helfen Menschen, die mit Problemen konfrontiert
sind, mit denen sie alleine nicht mehr zurechtkommen. Für diese
verantwortungsvolle Arbeit werden sie schlecht bezahlt und müssen
einige Belastungen aushalten. Die ZDF-Dokumentation „37°“ begleitet
am Dienstag, 21. August 2018, 22.15 Uhr, Sabine B., die in Bochum
alten Menschen hilft, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben
zu führen, und Pablo M., der in Gelsenkirchen Familien unterstützt,
in denen häufig das Wohl der Kinder gefährdet ist. Hautnah erleben
sie Fälle von Einsamkeit, Überforderung und Verwahrlosung, aber immer
wieder auch Momente stillen Glücks, wenn ihre Hilfe Früchte trägt.
Sabine B. unterstützt Senioren, die durch Krankheiten,
Schicksalsschläge oder das Nachlassen der körperlichen und geistigen
Kräfte ihr Leben nicht mehr im Griff haben. Die 57-Jährige
organisiert ambulante Hilfen wie Pflegedienst, Essen auf Rädern oder
gesetzliche Betreuung, sie erledigt Telefonate oder hilft bei der
Suche nach einer barrierefreien Wohnung. Und sie hat immer ein
offenes Ohr für die alten Menschen, etwa, wenn sie einen Angehörigen
verlieren und allein zurückbleiben. Außerdem muss sie entscheiden, ob
es zu verantworten ist, etwa eine Seniorin mit Demenz noch alleine
wohnen zu lassen. „Ich versuche, mögliche Gefahren so klein wie
möglich zu halten, aber ich kann das Leben nicht komplett
kontrollieren. Es kann immer etwas passieren“, weiß die
Sozialarbeiterin.
Auch Pablo M. kennt diese Fälle, die ihn bis in den Schlaf
verfolgen. Der 35-Jährige hilft jungen Familien, in ihrem Leben
wieder einen Anker zu finden. Häufig betreut er alleinerziehende
Mütter und Väter, bei denen das Wohl der Kinder gefährdet ist. Pablo
M. arbeitet im Auftrag des Jugendamts und spricht Empfehlungen aus,
ob Kinder aus den Familien herausgenommen werden sollten. Viel
Verantwortung für den Sozialarbeiter: „Ich kann nicht 24 Stunden da
sein, ich kann nicht alles verhindern.“
Die „37°“-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der
ZDFmediathek zur Verfügung.
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