DRK schickt drei Helferinnen in internationalen Einsatz gegen Ebola

Im Kampf gegen die Verbreitung des gefährlichen
Ebola-Virus in der Demokratischen Republik Kongo unterstützen jetzt
auch drei Helferinnen des DRK den laufenden internationalen
Hilfseinsatz des Roten Kreuzes in dem afrikanischen Land. „Wir müssen
alles tun, um die Ausbreitung dieser hochansteckenden, meist
tödlichen Krankheit auf Städte und über die Landesgrenzen hinaus zu
verhindern. Ziel ist es, immer einen Schritt voraus zu sein und alles
daranzusetzen, die Infektionsprävention sicherzustellen“, sagt Ana
Liesegang, Gesundheitsexpertin beim DRK. Die Aufgabe der drei
entsandten Helferinnen wird es sein, lokales Krankenhauspersonal im
Umgang mit hochinfektiösen Patienten zu schulen, die Bevölkerung über
Präventionsmaßnahmen aufzuklären und lokale Rotkreuz-Helfer
auszubilden.

Die drei Helferinnen – zwei ausgebildete Krankenschwestern und
eine Rettungsassistentin – sind bereits in der Hauptstadt Kinshasa
angekommen, werden nun in die ländliche Region weiterreisen und dort
in dem internationalen Rotkreuz-Team ihre Arbeit aufnehmen. Aktuell
werden 66 Ebola-Fälle gezählt, davon sind bereits 28 Menschen
gestorben. Die Symptome sind unter anderem Fieber sowie innere und
äußere Blutungen.

Seit Ausbruch der Infektionskrankheit hat das Kongolesische Rote
Kreuz hunderte Freiwillige mobilisiert und geschult. Zu deren
wichtigsten Aufgaben zählt, die Bevölkerung aufzuklären, die lokalen
Behörden bei der Bestattung von an Ebola verstorbenen Menschen zu
unterstützen sowie bei der Desinfektion von Häusern, der
Bereitstellung von Desinfektionsmittel im öffentlichen Raum und der
Rückverfolgung der Kontakte von Ebola-Infizierten (contact tracing)
mitzuwirken.

Am 8. Mai 2018 hatte die Demokratische Republik Kongo den nunmehr
neunten Ausbruch von Ebola (seit 1976) erklärt. Noch am selben Tag
richtete die Internationale Föderation der Rotkreuz- und
Rothalbmond-Gesellschaften eine Task Force ein und entsandte ein
Expertenteam in den Kongo.

Die DRK-Helferinnen stehen gerne für Medienanfragen zur Verfügung.

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Pressekontakt:
Pressesprecher Dr. Dieter Schütz, Tel. 0162 2002029, schuetz@drk.de

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