Ernst (Linke): Bittere Niederlage ist deutlicher Warnschuss

Bonn/Berlin, 07. Mai 2012 – Klaus Ernst,
Parteivorsitzender der Linkspartei, nennt im PHOENIX-Interview drei
Gründe für die „bittere Niederlage“ in Schleswig-Holstein. Neben der
zu hohen Beschäftigung mit „sich selbst“ und dem Versäumnis
nachzuweisen, dass die SPD „nicht sozialdemokratisch ist“, fehlten
die Stimmen durch den Aufschwung der Piraten. Die Bürger sind „sauer,
weil in Parlamenten gegen ihre Mehrheit entschieden wird“. Das zeige
sich im Bezug auf die Rente mit 67 und auch bei der Debatte um den
Mindestlohn, „den jeder in diesem Land faktisch inzwischen will.“
Ernst hofft, dass nun „jeder in der Partei den Warnschuss gehört hat“
und die Partei mit Inhalten und Forderungen in die Öffentlichkeit
gehen kann. Nach der NRW-Wahl sei es dann auch nötig, die
Personalfragen zu klären.

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