Am Montag, 27. Juni 2011, treffen sich namhafte
Vertreter aus Politik und Wirtschaft zur WELT-Währungskonferenz im
Berliner Verlagshaus der Axel Springer AG. Auf Einladung der
WELT-Gruppe und der Stiftung Familienunternehmen diskutierten rund
200 Vertreter aus Politik und Geldpolitik, Professoren und
Unternehmer die mit der Schuldenkrise verbundenen Herausforderungen
und mögliche Auswege.
In einer kurzen Begrüßungsrede erläuterte Thomas Schmid,
Herausgeber WELT-Gruppe, dass es neben einer tragfähigen
Finanzverfassung auch einer übergeordneten, gemeinsamen Idee bedürfe:
„Es mag naiv sein, aber gerade jetzt, wo für Europa so ungeheuer viel
auf dem Spiel steht, wünsche ich mir eine Politik, die in der Lage
ist, bis ins Kleingedruckte zu erklären, warum es gut sein soll, über
Griechenland den größten Finanzschirm aller Zeiten aufzuspannen. Eine
Politik, die den Zweifel der Bürger ernst nimmt und besorgte Fragen
nicht für eine Unverschämtheit hält. Und die sich nicht damit
begnügt, beharrlich nur „Weiter so!“ zu rufen. Eine Politik
schließlich, die neu und besser und für alle verständlich erklärt,
warum wir uns auch in Zukunft auf das schöne, aber auch risikoreiche
Abenteuer der europäischen Integration einlassen sollen.“
Steht Europa am Scheideweg? Was bedeutet die Rettung des Euro für
die Europäische Union und für Deutschland? Unmittelbar vor der
Entscheidung über das griechische Sparpaket wurden die Risiken der
Entwicklung eingehend debattiert.
Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand Stiftungen Familienunternehmen,
warb für seine „Berliner Erklärung“, der sich 100 Familieunternehmen
angeschlossen hatten, und forderte die Politik dazu auf, die
Währungsunion auf eine neue Grundlage zu stellen, da die Risiken, die
auf „Deutschlands Haushalt zukommen, sonst unabsehbar“ seien.
Zu den Referenten und Gästen der Veranstaltung zählen unter
anderem Jürgen Stark, Mitglied des Direktoriums der Europäischen
Zentralbank, Jörg Asmussen, Staatssekretär im Bundesministerium für
Finanzen, Peter Bofinger, Mitglied des Sachverständigenrats zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Hans-Werner
Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, der
Historiker und Publizist Arnulf Baring, Lüder Gerken, Vorsitzender
des Vorstands der Stiftung Ordnungspolitik und Vorsitzender des
Centrums für Europäische Politik, Michael Kemmer,
Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Vorstands Bundesverband
deutscher Banken, Thorsten Polleit, Frankfurt School of Finance and
Management, sowie Peter Gauweiler, Bayerischer Staatsminister a.D.
und Vorsitzender des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und
Bildungspolitik.
Durch den Tag führen Jörg Eigendorf, Mitglied der
WELT-Chefredaktion, sowie die WELT-Wirtschaftsreporterin Inga
Michler.
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