Geflüchtete können, ebenfalls regional begrenzt, die entsprechenden Angebote einsehen und bei Bedarf auswählen. Natürlich wurde von den rührigen Studenten schon berücksichtigt, dass die App mehrsprachig aufgebaut ist. Constanze Seibel sagt hierzu: „Für viele Flüchtlinge ist das Mobiltelefon die letzte Verbindung in die Heimat und damit ein wertvolles Kommunikationsmittel und daher hat fast jeder, verständlicherweise, so ein Gerät. Natürlich handelt es sich häufig um ältere Modelle. Daher war es uns von Anfang an wichtig, dass die BETO-App auch auf alten iOS- und Android-Systemen flüssig läuft.“ Sowohl bedarfsorientierte und spontane Hilfe, als auch das Knüpfen persönlicher Kontakte und das Verabreden zu regelmäßigen Treffen wird durch die BETO-App direkt und einfach ermöglicht.
Für die Umsetzung des ambitionierten Projekts hat das Passauer Studententeam nun eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter ins Leben gerufen und sucht unter https://www.kickstarter.com/projects/1823627397/app-zur-koordination-von-fluchtlingshilfe-und-inte möglichst viele Unterstützer. „Auch wer keine Zeit hat, selbst als Helfer aktiv zu werden, kann so durch die Kickstarter-Aktion mit einem beliebig hohen Beitrag mithelfen, Flüchtlinge durch privates Engagement zu unterstützen und in die Gesellschaft zu integrieren“, so Julia Lohfink. Auf Kickstarter können sich Interessenten ausführlich über das Projekt „Better together“ informieren, ein Video der Projektgründerinnen steht ebenfalls bereit. Diese hoffen auf einen möglichst hohen Kickstarter-Betrag, denn trotz hohem ehrenamtlichen Einsatz aller Beteiligten entstehen bei der App-Entwicklung und der Vermarktung Kosten, die gedeckt werden müssen.