„Wir machen Fortschritte“, stellte
SPD-Politiker und Bildungsexperte Klaus von Dohnanyi angesichts der
neuesten Pisa-Ergebnisse in einem Interview mit der Frankfurter Neuen
Presse (Mittwochsausgabe) fest. Er fordert aber weitere
Anstrengungen. „Ich glaube ganz entscheidend ist und bleibt die
frühkindliche Bildung. Wir haben das in den Zielsetzungen der
Bildungspolitik in der Regierung unter Willy Brandt vor fast 40
Jahren schon verlangt. Damals wurde das noch als sozialistisches
Teufelszeug verdammt. Inzwischen sind wohl alle der Meinung, dass wir
eine frühkindliche Erziehung brauchen. Schon bei den Dreijährigen,
wenn–s geht. Ich denke, dass ist der Schlüssel“, sagte von Dohnanyi
gegenüber der Frankfurter Neuen Presse. „Bei Migranten und Kindern,
die vom Elternhaus weniger begünstigt sind, müssen wir in der
Sprachfähigkeit eine Menge tun, und das beginnt eben auch schon im
sehr frühen Kindesalter“, so der SPD-Politiker.
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