Frankfurter Rundschau: Trumps Werk

Die EU kann nicht verhindern, dass in der Ära
von Donald Trump die Weltwirtschaftsordnung in rivalisierende Blöcke
zerfällt. Gemeinsamkeiten in einer globalisierten Wirtschaft – das
war gestern. Gerade für Deutschland sind das keine erfreulichen
Aussichten. Es geht jetzt aber nur noch darum, den Schaden
einzugrenzen. Die EU muss ihre Interessen durch eigene, bilaterale
Abkommen wie mit Japan, Südkorea oder den lateinamerikanischen
Ländern und durch Kooperation mit China, Indien und anderen
Schwellenländern sichern. Das ist die eigentliche Aufgabe und
wichtiger als fruchtlose Taktikdebatten über Härte oder
Nachgiebigkeit.

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