Denn obwohl das IOC und die Fifa jährlich
Milliarden bewegen, sind sie nach dem kommoden Schweizer Vereinsrecht
organisiert und entziehen sich zu weiten Teilen
Antikorruptionsgesetzen und internationalen Konventionen. Es ist eine
Parallelgesellschaft, die nach mafiaähnlichen Prinzipien organisiert
ist und sich in partiell rechtsfreien Räumen eingenistet hat.
Fifa-Boss Blatter strapaziert stets den Begriff der Familie. Die
FIFA, so sagt er gern, akzeptiert keine externe Rechtsprechung, „das
ist nicht mehr unsere Familie“. Diese Sportkonzerne können auch
deshalb ungestört ihr Unwesen treiben, weil potenzielle Aufpasser in
Medienwirtschaft und in der Politik versagen.
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Frankfurter Rundschau
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