Chemnitz. Sachsen Ministerpräsident Stanislaw
Tillich (CDU) hat sich erstmals in einem Interview zum Fall es
Zwickauer Terror-Trios geäußert. Der in Chemnitz erscheinenden
„Freien Presse“ (Donnerstagausgabe) sagte er, Sachsen werde sich
seinen Ruf und seine Leistungsfähigkeit nicht von Rechtsextremen und
Terroristen kaputt machen lassen. „Unser Land ist wirtschaftlich gut
unterwegs, unsere Forschungseinrichtungen haben Weltgeltung. Dieses
positive Stellung haben wir hart erarbeitet“, betonte Tillich. Die
Mordserie und der Bezug zum Freistaat seien ein Einschnitt. „Für
Abwiegeln und Verharmlosung ist kein Platz mehr. Das gilt für jeden
Bürger“, sagte der Regierungschef. Auch jene, die ihre Stimme der
NPD gegeben oder mit dem Gedanken gespielt hätten, dies zu tun,
wüssten nun, wozu rechtsextremistisches Gedankengut fähig ist.
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